Von Berlin aus gesehen lag Schlesien vor der Haustür: Der Zug brauchte Mitte der 1930er Jahre bis Breslau weniger als drei Stunden. Für Urlauber war das ein Katzensprung.
Wie sich der Tourismus im heute zu Polen gehörenden Schlesien seit dem 18. Jahrhundert entwickelt hat, zeigt nun eine neue Ausstellung im Schlesischen Museum in Görlitz. Sie eröffnet am 1. Mai. und ermöglicht bis zum 7. November eine imaginäre Rundreise, an der 16 Stationen liegen, darunter das Hirschberger Tal, der Wallfahrtsort Trebnitz und die Schneekoppe, mit 1602 Metern der höchste Berg des Riesengebirges.
Veröffenlichung/ data publikacji: 27.04.2010