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Zehn Jahre Religionsunterricht in Brandenburg

Die katholische Kirche feiert am Sonnabend zehn Jahre Religionsunterricht in Brandenburg. Zu dem Festgottesdienst in Potsdam und weiteren Veranstaltungen laden das Erzbistum Berlin und die Bistümer Magdeburg und Görlitz ein, die alle teilweise auch auf Brandenburger Gebiet liegen, teilte das Erzbistumgestern in Berlin mit. Der freiwillige Unterricht in 90 märkischen Schulen und 37 Kirchengemeinden wird inzwischen von fast 5200 Kindern und Jugendlichen besucht.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.09.2012

Wandmalereien mit Geschichte erstehen neu

Hinter den bunten Figuren und ihrem Schöpfer, dem polnisch-jüdischen Maler und Schriftsteller Bruno Schulz (1892-1942), verbirgt sich eine tragische Holocaust-Geschichte. Mit ihr beschäftigt sich seit vielen Jahren der Filmemacher Benjamin Geissler.

Veröffenlichung/ data publikacji: 21.01.2012

Ungleiche Chancen bei der Ausbildung: Türkischer Name, trübe Aussichten

Junge Migranten haben keine gleichen Ausbildungschancen. Ob die Suche nach einer Lehrstelle Erfolg hat, hängt stark von ihrem Herkunftsland ab, teilte am Dienstag das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn mit. Demnach ist es für Jugendliche, deren Familien aus der Türkei oder arabischen Staaten stammen, deutlich schwerer, einen Ausbildungsplatz zu finden, als für Jugendliche anderer Herkunftsregionen, selbst mit gleichen Schulabschlüssen.

Veröffenlichung/ data publikacji: 21.12.2011

Zentralrat der Sinti und Roma - Rose warnt vor Rechtsruck in Europa

Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, hat vor einem Rechtsruck in Europa gewarnt. 66 Jahre nach dem Ende der NS-Diktatur gewönnen nationalistische Kräfte immer mehr an Boden, die Minderheiten gezielt als Sündenböcke benutzten, so Rose laut Redemanuskript bei einer Gedenkveranstaltung zum Völkermord an den Sinti und Roma in Auschwitz.

Veröffenlichung/ data publikacji: 03.08.2011

Publizistin Hirsch fordert Rücktritt des Direktors

Nach ihrem Austritt aus dem Beirat der Vertriebenen-Stiftung hat die Publizistin Helga Hirsch den Rücktritt von Stiftungsdirektor Manfred Kittel gefordert. Statt in der aktuellen Debatte über die Stiftung in die Offensive zu gehen, weiche Kittel zurück, kritisierte Hirsch im Deutschlandradio Kultur. "Ein Zug fährt nur, wenn vorne ein Zugführer ist und die Lokomotive zieht." Die Öffentlichkeit und die politischen Parteien trieben die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung vor sich her, und von der Stiftung komme kein Protest, sagte Hirsch.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.03.2010

Karlspreis für polnischen Premier Donald Tusk

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk erhält den Karlspreis des Jahres 2010. Die Auszeichnung würdige den polnischen Politiker als "herausragenden Streiter für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte", heißt es in der am Samstag in Aachen veröffentlichten Begründung des Karlspreisdirektoriums. Gemeinsam mit Mitgliedern der Solidarnosc-Bewegung habe er den Grundstein für die Wiedervereinigung Europas gelegt.

Veröffenlichung/ data publikacji: 17.01.2010

Neue Dokumentation über Zwangsarbeit

Ehemalige Zwangsarbeiter berichten über ihr Leben in 590 Interviews. Diese sind jetzt online abrufbar. Zwölf ausgesuchte Gespräche sind außerdem in einer Multimediastation im Deutschen Historischen Museum zu hören

Veröffenlichung/ data publikacji: 23.01.2009

Polen erhebt keine Klage

Polen will nun doch von einer Klage gegen die Tageszeitung Die Welt absehen. Dies teilte das polnische Außenministerium am Donnerstag mit. Vize-Außenminister Ryszard Sznepf hatte angekündigt, gegen Die Welt klagen zu wollen, weil das Blatt in einem Text das von Deutschen errichtete Konzentrationslager Majdanek als "polnisches Konzentrationslager" bezeichnet hatte.

Veröffenlichung/ data publikacji: 28.11.2008

"Polnisches KZ": Welt entschuldigt sich

Der Chefredakteur der Tageszeitung Die Welt, Thomas Schmid, hat sich für die Bezeichnung des ehemaligen Konzentrationslagers Majdanek als "polnisches Konzentrationslager" in der Welt vom Montag entschuldigt. "Es ist mir und der Redaktion sehr wohl bekannt und bewusst, dass das Konzentrationslager Majdanek kein polnisches, sondern ein deutsches Konzentrationslager war", schreibt Schmid in der Welt vom Mittwoch.

Veröffenlichung/ data publikacji: 27.11.2008

Berlin will Zeichen setzen

Die Bundesregierung treibt die Pläne für das umstrittene Vertriebenenzentrum voran. Das Kabinett hat am Mittwoch einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die rechtliche Grundlage für die Ausstellungs- und Dokumentationsstätte schafft. Demnach wird die Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung" unter dem Dach des Deutschen Historischen Museums (DHM) errichtet. Das DHM wandelt sich von einer GmbH in eine Stiftung und wird anderen großen Geschichtsmuseen gleichgestellt.

Veröffenlichung/ data publikacji: 03.09.2008