Die EU-Kommission ist bei der Reform der jährlich rund 60 Milliarden Euro Agrarsubventionen in zentralen Punkten vor der Bauernlobby eingeknickt. Das geht aus Verordnungsentwürfen für die Zeit von 2014 bis 2020 hervor, die Agrarkommissar Dacian Ciolos am Mittwoch präsentiert hat. Demnach müssen die deutschen Bauern kaum mehr als bisher für die Umwelt oder Arbeitsplätze tun, um EU-Subventionen zu bekommen.
Dabei sind sie laut Umweltbundesamt für 13 Prozent der Treibhausgase in Deutschland verantwortlich. Zudem nutzen sie mehr als die Hälfte des Bodens.
Veröffenlichung/ data publikacji: 13.10.2011