wybory parlamentarne 2011 - Parlamentswahlen Polen 2011

PO wygrywa. I traci. Podsumowanie wyników

Platforma Obywatelska zdobyła ponad połowę z 20 poselskich mandatów w Zachodniopomorskiem. Znokautowała inne komitety wyborcze, ale jej reprezentacja w Sejmie się skurczy: ma dwóch posłów z regionu mniej niż na początku poprzedniej kadencji. Ruch Palikota w obu okręgach w województwie jest trzeci, przed SLD. Do wzięcia w regionie było 20 mandatów: 12 w okręgu szczecińskim i osiem w koszalińskim. PO wzięło 11 z nich (siedem w Szczecinie i cztery w Koszalinie), PiS - pięć (odpowiednio: trzy i dwa), Ruch Palikota - dwa, SLD - dwa (oba ugrupowania mają po jednym pośle w każdym z dwóch okręgów).
Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Jedyna transpłciowa parlamentarzystka na świecie

W polskim parlamencie po raz pierwszy w historii zasiądzie osoba transpłciowa - Anna Grodzka, założycielka fundacji Trans-Fuzja, która kilka lat temu przeszła procedurę korekcji płci (będzie też jedyną obecnie taką parlamentarzystką na świecie). Startując z list Ruchu Palikota, zdobyła mandat w Krakowie. Dostała ponad 18 tys. głosów. Kandydat SLD Tomasz Kalita - o ponad 10 tys. mniej.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Pierwszy gej RP: Jestem dumny z nas wszystkich

W Sejmie VII kadencji obok pierwszej w historii polskiego parlamentaryzmu osoby transpłciowej - Anny Grodzkiej - zasiądzie pierwszy w historii polskiego parlamerntaryzmu otwarty gej - Robert Biedroń, b. działacz Stowarzyszenia Lambda, założyciel Kompanii przeciw Homofobii, inicjator Parad Równości. Startował z pierwszego miejsca w Gdyni na liście Ruchu Palikota. Dostał 16 tys. 919 głosów - tylko nieco ponad 1 tys. mniej, niż rywal z SLD Leszek Miller

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Wahlnachlese - Zwei Sieger und zwei große Verlierer

Polens bisherige Regierung will ihre Arbeit rasch fortsetzen / Provokateur Janusz Palikot bleibt wegen Kirchenkritik in der Opposition. Erstmals seit 1989 wurde eine polnische Regierung für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Das ist das herausragende Ergebnis der Parlamentswahl vom vergangenen Wochenende. Aber auch sonst gab es einige Überraschungen.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

An der Schwelle

Mitten im europäischen Hagelsturm ist Donald Tusk, dem Regierungschef des sechstgrößten Landes in der Europäischen Union, gelungen, was andere kaum noch hoffen können. Nachdem in Irland, den Niederlanden und Portugal die Regierungsparteien abgewählt wurden und in Madrid, in Rom und Paris die Kabinette wackeln, kann der polnische Ministerpräsident nach einer gewonnen Wahl in sein Amt zurückkehren, als hätte es in den vergangenen Jahren keine Krise gegeben.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Tusk will Polen weiter modernisieren

Donald Tusk, Polens Ministerpräsident, fand Freude daran, Prinzipientreue zu demonstrieren. Als sich nach Schließung der Wahllokale am Sonntagabend ein klarer Sieg seiner liberalen Bürgerplattform abzeichnete, sagte er nach den üblichen Freuden- und Dankesbekundungen: "Ich halte an der wichtigsten Weltanschauung fest: Liebe ist wichtiger als Macht. Und ich werde weiter fest daran glauben." Dann dankte der 54 Jahre alte Politiker seiner Frau Malgorzata für 35 gemeinsame Jahre, vor allem für die schwierigen letzten vier.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Entspannter, offener, freizügiger

Das Wahlergebnis in Polen zeigt: Dieses Land hat sich verändert. Polen ist nicht mehr nur konservativ und katholisch. Zehn Prozent der Wähler haben sich für die linke, antiklerikale Protestpartei von Janusz Palikot entschieden. Das schien noch am Tag vor den Wahlen unmöglich. Palikot-Themen wie die Rechte von Minderheiten interessierten die Parteien allenfalls in Sonntagsreden oder EU-Gremien. Das galt auch für die Linksallianz. Nach Palikots Erfolg werden die anderen Parteien nicht mehr an seinen Themen vorbeikommen.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Ein Sieg der Liebe und des Hasses

Polen hat am Abend der Wahl zwei Sieger gehabt und zwei Verlierer. Unter den Siegern war Donald Tusk, der erste Ministerpräsident seit 1989, dem nach vier Jahren die Wiederwahl gelungen ist, zumindest den Zahlen nach der größte. Vier Jahre lang hat er Polen nach einer Phase schwerer innen- und außenpolitischer Konflikte unter seinem Vorgänger Jaroslaw Kaczynski mit dem Wort „Vertrauen“ bombardiert (in einer Regierungserklärung im Jahr 2009 kam es allein zwanzig Mal vor).

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Donald Tusk kann weitermachen

Der Jubelschrei von Polens Premier Donald Tusk hallte in ganz Polen wider: 39 Prozent für seine liberalkonservative Bürgerplattform (PO). Das war der Sieg. Überall in Polen liefen am Sonntag ab 21 Uhr die Fernseher. Viele junge Leute hatten erstmals zu Wahlpartys eingeladen. Auch sie hofften auf einen Erfolg. Und tatsächlich: Nur wenige Sekunden nach Tusk jubelte auch Janusz Palikot, der Shootingstar der Parlamentswahlen. Seine antiklerikale und linke Protestpartei "Palikot-Bewegung" wurde mit rund 10 Prozent auf Anhieb zur dritten Kraft im Abgeordnetenhaus.

Veröffenlichung/ data publikacji: 11.10.2011

Transsexuelle zieht ins polnische Parlament ein

Nach der Wahl in Polen wird es noch einmal spannend. Dies verdankt die Bevölkerung Janusz Palikot und seiner liberalen Protestpartei "Ruch Palikota", die zehn Prozent der Stimmen holte und mit 40 Abgeordneten im Sejm vertreten sein wird und damit auf Anhieb die drittstärkste Kraft im polnischen Parlament ist.

Veröffenlichung/ data publikacji: 10.10.2011